Online Hundetraining mit superschnauze und Jenny Joswiak

Mein Hund hat Angst vor dem Tierarzt, was kann ich tun?

Jenny
21. Oktober 2016
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Dass ein Hund Angst vor dem Tierarzt hat, ist ja nur verständlich. Die engen Warteräume, die komischen Gerüche, andere gestresste Tiere und dann muss man noch auf einen Tisch, wo ein vollkommen Fremder die intime Zone unterschreitet. Noch dazu geht man ja meist zum Tierarzt, weil es dem Hund schon nicht gut geht, oder er bekommt dort eine Spritze – also eigentlich kein Wunder. Zum Glück habe ich da eine Trainingsmethode für dich, wie du es deinem Hund so angenehm wie möglich machen kannst.

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Du kannst das Verhalten trainieren

Am einfachsten lässt es sich trainieren, wenn du öfters zum Tierarzt gehst, und da einfach gar nichts bzw. etwas tolles passiert. So kannst du einfach mal reingehen und deinem Hund ein Leckerchen geben lassen. Einfach mal auf den Tisch heben und streicheln oder noch ein Leckerchen geben lassen. So lernt der Hund, dass der Tierarzt auch etwas Gutes ist und nicht immer nur mit Schmerz verbunden wird.

Übe mit deinem Hund die Manipulation. Spiele also Onkel Doktor. Stelle ihn dir zu Hause hin und untersuche alle seine Körperteile. Bringe ihm die Berührungen bei oder auch, dass man ihn mal festhält – alles immer in Verbindung mit etwas Tollem.

Einen schützenden Raum für den Hund schaffen

Bringe ihm das Zwischen- bzw. Safe-Kommando bei. Hierbei findet dein Hund Schutz zwischen deinen Beinen. Dies ist sehr angenehm für das Wartezimmer. Dein Hund ist dicht bei dir und fühlt sich von dir beschützt.

Maulkorbtraining ist auch sehr wichtig. Ist dein Hund verletzt und hat Schmerzen, so wird der Tierarzt aus eigenem Schutz deinem Hund einen Maulkorb anlegen, das heißt aber auch doppelter Stress. Kennt der Hund den Maulkorb aber schon und verbindet ihn mit etwas Angenehmen, ist es nur noch halb so schlimm.

Entspannungssignal beim Tierarzt anwenden

Du kannst ihm auch ein Entspannungssignal beibringen. Hierbei lernt der Hund sich auf „Befehl“ hin zu entspannen. Dieses Kommando ist aber nicht nur für den Tierarztbesuch praktisch.

Bring ihm auch bei, sich auf Befehl hin auf die Seite zu legen, so muss es der Tierarzt nicht mit „Gewalt“ machen.

Sei ein guter und starker Partner für deinen Hund. Versuche ihn nicht zu bemitleiden und tue so, als hättest du die Situation für ihn unter Kontrolle. So hast du bald einen Hund, der Freudestrahlend den Tierarzt begrüßt, sich glücklich auf den Tisch heben lässt und schwanzwedelnd die Untersuchung mitmacht.

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